Was ist 20. juli?

Der 20. Juli ist ein Datum, das mit dem Attentat auf Adolf Hitler und dem darauffolgenden gescheiterten Staatsstreich in Deutschland im Jahr 1944 in Verbindung gebracht wird. Das Attentat wurde von einer Gruppe hochrangiger Offiziere des deutschen Militärs geplant und ausgeführt, die mit dem nationalsozialistischen Regime unzufrieden waren. Zu den Hauptbeteiligten gehörten Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der das Attentat ausführte, sowie General Friedrich Olbricht und General Friedrich Fromm.

Das Attentat fand während einer Besprechung im Wolfsschanze-Bunker, Hitlers Hauptquartier in Ostpreußen, statt. Stauffenberg platzierte eine Bombe in einer Aktentasche unter dem Konferenztisch. Die Bombe explodierte, allerdings überlebte Hitler schwer verletzt den Anschlag.

Nach dem Attentat sollte der geplante Staatsstreich in Gang gesetzt werden, um die Macht des nationalsozialistischen Regimes zu beenden. Allerdings scheiterte dieser Teil des Plans, da die Organisatoren nicht in der Lage waren, vollständige Kontrolle über die Regierung und die Armee zu erlangen. Nachfolgende Verhaftungen und Repressionen durch das Regime führten zur Hinrichtung vieler Verschwörer, darunter Graf von Stauffenberg.

Das Attentat am 20. Juli wird oft als symbolischer Akt des Widerstands gegen den Nationalsozialismus angesehen. Es gilt als ein Beispiel für den Mut einiger wenigen, die bereit waren, ihr Leben zu riskieren, um Hitler und seine Ideologie zu bekämpfen. Heute wird der 20. Juli in Deutschland als Tag des Gedenkens an die Opfer des Widerstands gegen den Nationalsozialismus begangen.

Kategorien